Der weiße Hautkrebs und seine Vorstufen (aktinische Keratosen, M. Bowen) sind die Folge jahrelanger Sonneneinwirkung. Daher entstehen sie meist auf den sogenannten „Sonnenterassen“: Stirn, Ohren, Nasenrücken, Unterlippe, Unterarme, Hände und im Brustbereich. Die Wahrscheinlichkeit im Laufe des Lebens an Hautkrebs zu erkranken ist hoch. Bei roten Flecken, größer werdenden Knoten und nicht heilenden Stellen sollte eine hautärztliche Abklärung erfolgen. Durch das rechtzeitige Erkennen, gibt es gute Behandlungsmöglichkeiten.

Auch bei dem schwarzen Hautkrebs ist ein frühzeitiges Erkennen wichtig. Im Vordergrund steht hier das regelmäßige Hautkrebsscreening mit Begutachtung der Pigmentmale. Diese können wir durch eine spezielle Lupe (Auflichtmikroskop) besonders gut beurteilen. Bei vielen Muttermalen macht es Sinn, diese mit einer an einen Computer angeschlossenen Lupe (Videoauflichtmikroskopie) aufzunehmen, um sie regelmäßig mit den Voraufnahmen vergleichen zu können. Hierdurch können Veränderungen schnell erkannt werden und die Entfernung auffälliger Flecken geplant werden.

Beim schwarzen Hautkrebs (Melanom) spielt es eine wichtige Rolle, wie tief sich die Melanomzellen schon in der Haut eingenistet haben. Wird ein Melanom früh erkannt, reicht das Herausschneiden mit einem Sicherheitsabstand. Sollten sich Zellen bereits in den tieferen Hautschichten eingenistet haben, werden ergänzende Untersuchungen (Ultraschall der Lymphknoten, Blutuntersuchung, CT/MRT) und eventuelle weitere Therapieschritte notwendig. Hierüber werden wir Sie ausführlich beraten und weitere Schritte organisieren.

Nach der Behandlung erstellen wir ein leitliniengerechtes Nachsorgeschema, um ein Wiederauftreten zu verhindern bzw. rechtzeitig zu erkennen.